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Medizin- und Gesundheits-tourismus im Saarland
Gesundheitstourismus
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18.05.2015 10:41
Gesundheitstourismus im Saarland: Innovatives "Netzwerk Hören" gestartet
Das Saarland schärft sein medizin- und gesundheitstouristisches Profil.
Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger hat nun das innovative "Netzwerk
Hören" offiziell vorgestellt. Das Netzwerk richtet sich primär an Menschen mit
Hörbeeinträchtigung und umfasst kompetente Partner aus Medizin, Gesundheitswirtschaft und Tourismus. Ein weiterer Grundstein
für einen erfolgreichen Medizin- und Gesundheitstourismus im Saarland ist gelegt.
Am 13.05.2015, dem "Tag des Hörens", hat Anke Rehlinger, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, das saarlandweite Projekt „Netzwerk Hören“ vorgestellt. Das Netzwerk soll künftig die Bekanntheit des medizinischen und therapeutischen Angebots im Saarland steigern und neue touristische Bereiche erschließen. Als Modellvorhaben kristallisierte sich der Diagnosebereich "Erkrankungen des Ohres" heraus, der primär Menschen mit Hörbeeinträchtigungen adressiert und dabei pilothaft für viele weitere Kompetenzen im Saarland steht. Die Zukunftsträchtigkeit des Marktes ist deutlich: Das Hörvermögen der deutschen Bevölkerung ist zunehmend beeinträchtigt,
ein wesentlicher Grund ist das kontinuierlich steigende
Durchschnittsalter. 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leidet derzeit unter einer Höreinschränkung, teilweise bis zur vollständigen Taubheit.
Mithilfe des vielversprechenden und zukunftsträchtigen Segments „Cochlea
Implantation“ (Einsetzen einer Innenohrprothese), auch im Hinblick auf die lebenslange erforderliche
Nachbetreuung, kann das Saarland eine konkurrenzfähige Stellung im
nationalen und internationalen Medizin- und Gesundheitstourismus
einnehmen.
Am „Netzwerk Hören“ werden sich neben dem Wirtschaftsministerium das Universitätsklinikum des Saarlandes, die MediClin Bosenberg Kliniken St. Wendel, die Tinnitustherapie- und Hörzentrum GmbH Neunkirchen, die Systems Neuroscience & Neurotechnology Unit und die Tourismus Zentrale Saarland beteiligen. Ein gemeinsames Netzwerkmanagement soll die Umsetzung des Pilotprojekts gewährleisten. Zusammen mit Ministerin Rehlinger wurde am "Tag des Hörens" eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung für das Projektvorhaben unterzeichnet.
PROJECT M und KECK medical betreuen die Weiterentwicklung des Medizin- und Gesundheitstourismus im Saarland von Beginn an. Unter anderem wurde eine umfassende Potenzialanalyse durchgeführt, eine Entwicklungs- und Umsetzungsstruktur konzipiert sowie das "Netzwerk Hören" inhaltlich und strukturell vorbereitet.
Links
Wirtschaftsministerium Saarland: Pressemitteilung zum "Netzwerk Hören" (13.05.2015)Projekt-Website: Medizin- und Gesundheitstourismus im Saarland