27.03.2014 10:11

Startschuss für bundesweites Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“

„Reisen für Alle“ bedeutet sowohl für Reisende mit Behinderungen als auch für touristische Anbieter in Deutschland einen großen Fortschritt. Erstmals werden mit deutschlandweit einheitlichen Kriterien und Kennzeichnungen mehr Transparenz und gleiche Wettbewerbsbedingungen geschaffen. Bereits existierende Ansätze auf verschiedenen Ebenen im Land werden dadurch gebündelt.

Mehr als 50 ausgebildete Erheber sind bereits unterwegs und haben Erhebungen von Betrieben in Schleswig-Holstein, Berlin, Bayern, Rheinland-Pfalz und Thüringen durchgeführt. Neben der externen Erhebung, Auswertung und Kennzeichnung stellen Schulungen sicher, dass nicht nur „harte Fakten“, wie die vorhandene Infrastruktur, sondern auch die „soft skills“ der Mitarbeiter einbezogen und gefördert werden. Die Schulung kann online oder als Präsenzschulung absolviert werden.

Die bundesweit einheitliche Kennzeichnung im Bereich Barrierefreiheit – “Reisen für Alle” – wurde unter fachlicher Beratung, Moderation und Begleitung von PROJECT M entwickelt. Die Entwicklung erfolgte im Auftrag des Deutschen Seminars für Tourismus (DSFT) und der Nationalen Koordinationsstelle Tourismus für Alle (NatKo).

Das Projekt basiert auf der Studie „Barrierefreier Tourismus für Alle in Deutschland: Erfolgsfaktoren und Maßnahmen zur Qualitätssteigerung“ (2008), im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi).

Auf der diesjährigen Internationalen Tourismus Börse (ITB) wurden die ersten Projektergebnisse und teilnehmende Betriebe vorgestellt. Fernsehberichte stellen das neue bundesweit einheitliche Kennzeichnungssystem vor (Links siehe unten).

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